Natur überwindet die Gewohnheit

Unser Hof

Auf 1.356 Metern Höhe, inmitten der Lechtaler Alpen, befindet sich in ruhiger und idyllischer Lage unser Bergbauernhof im kleinen Weiler Boden. Der heutige Hof ist bereits seit 1927 in Familienbesitz. Abseits von Hektik und Konsumgesellschaft haben wir hier ein Kleinod der Ruhe und Naturverbundenheit geschaffen. Im Einklang mit den natürlichen Kreisläufen unserer Umwelt zu arbeiten, ist unser großes Ziel. Deswegen greifen wir auf traditionelle Verarbeitungs- und Landwirtschaftsmethoden zurück und tragen so dazu bei, dieses besondere und alte Wissen zu bewahren. Wir freuen uns sehr, Sie bei uns als Gast willkommen heißen zu dürfen. Treten Sie ein in unseren Hort der Besonnenheit und des Ursprungs.

Kinder am Hof

Unser Bergbauernhof ist für Kinder ein wahres Abenteuerland. Fernab von der modernen Hochgeschwindigkeitswelt können sie hier den Umgang mit Natur und Tier erkunden, der Fütterung beiwohnen oder mit den eigenen Händen ein echtes Bauernbrot backen. Sie können sich hier frei bewegen, abseits von starkfrequentierten Straßen ein Stück Welt in ihrem eigenen Tempo erforschen und erobern. Und meist dauert es nur wenige Tage, bis aus den zuerst aus der Ferne vorsichtig beäugten Hühnern und Schafen die besten Gefährten werden.

Biologisch & Nachhaltig

Im Gleichschritt mit der Natur

Der Antrieb hinter unserem Schaffen ist die Überzeugung, dass es uns wieder gelingen muss, mit der Natur zu leben, anstatt sie auszubeuten. Deswegen setzen wir auf altbewährte Arbeitsmethoden, halten traditionelle in der Region beheimatete Tiergattungen, die an ihre Umgebung optimal angepasst sind, und bewahren auf unseren Wiesen die natürliche Fauna der Alpen. Unsere Erzeugnisse sind reich an gesunden Inhaltsstoffen und natürlichen Komponenten. Biologische Landwirtschaft wird so zu mehr als einem Gütesiegel, es wird zur Grundlage eines bewussten Umgangs mit unserer Erde. Mit der Natur als Partner blicken wir optimistisch in eine nachhaltige Zukunft!

Eine Geschichte

Über Uns

Noch einmal ist es gelungen, dass in den Herzen zweier junger Menschen diese uralte Geschichte fortgeführt werden will.

Am 1. Oktober 2019 hat Rosmarie Friedl, geb.11.05.1960, den Hof in die Hände von Sohn Christoph und Schwiegertochter Ramona gelegt. Sie sollen die kostbaren Weiden und Wiesen weiterhin behüten und achtsam und dankbar mit ihren Tieren leben und sein. Unsere erste Begegnung war bereits im Kinderalter: Christoph noch im Einkaufswagen sitzend, Ramona schon auf den Beinen. Ihre nächste Begegnung war 20 Jahre später bei der Jagdprüfung 2013 – und dann war alles klar.
Wir heirateten im Jahr 2018 und unser Sohn Emil kam 2020 gesund und munter zur Welt. Für uns beide ist die Welt in den Bergen um Pfafflar das wahrgewordene Paradies. Das raue Klima, der steinige Boden, die saftigen Sommerwiesen – das Leben inmitten eines gigantischen Kunstwerkes der Natur erfüllt unsere kleine Familie mit Glück und Zufriedenheit. Die Bewirtschaftung dieser Naturlandschaft und die Rolle als herzliche Gastgeber ist uns an den Leib geschneidert. Mit Ihnen teilen wir gerne unsere kleine Welt in den Bergen!

Pabulariu der Futterstadl

Geschichtliches

Pfafflar wurde um 1300 „Pavelaers“ genannt. Der Name „Pfafflar“ ist ein Musterbeispiel rätoromanischer Namen und lässt sich von „Pabulariu“, zu Deutsch „Futterstadel“, ableiten. Die im Oberinntal wohnenden Rätoromanen dehnten ihre Almwirtschaft über das 1903 Meter hohe Hahntennjoch bis nach Bschlabs aus. Sie bewirtschafteten hier nur zur Sommerzeit die Almen. Erst im 13. Jahrhundert wurden diese Almen in Form von „Schwaighöfen“ zu Dauersiedlungen ausgebaut. Pfafflar blieb bis ins vorige Jahrhundert eine Dauersiedlung. Ihr Überleben sicherten sich die Menschen mit der uralten vorrömischen Wirtschaftsweise. Schafe, Ziegen und Rinder haben über Jahrtausende gelernt, mit den Menschen in einer Symbiose zu leben. Selbst in einer so kargen Bergwelt wie hier ist es den Menschen, die sich hier verwurzelt fühlten, bis heute gelungen, mit ihrem ererbten Kulturgut und den Tieren, die ihnen immer schon nahestanden, ein hartes, aber zufriedenes Leben zu führen.

Pfafflar vor 1960.

Pfafflar um 1300.

Fleisch zur Abholung vorbestellen

Unsere Rinder werden im Herbst und im Frühjahr geschlachtet und Sie bekommen frühzeitig Bescheid, wann Sie das Fleisch bei uns abholen können. Das Formular dient der Kontaktaufnahme und stellt noch keinen Kaufvertrag dar. Nach Sichtung melden wir uns umgehend bei Ihnen und besprechen alles Weitere.